Die Abbildung zeigt den letzten Ausstellungsort im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund. Neues Bildmaterial folgt mit der Eröffnung im NS-DOK Köln.
Die Liste der Aspekte, die Menschen einen oder unterscheiden, ist unendlich lang. Einige Unterscheidungsmerkmale jedoch tauchen in Debatten immer wieder auf: sexuelle Orientierung, Geschlecht, Behinderung, Herkunft, Religion und Generation.
Diese Merkmale stehen in Kontexten von Diskriminierung, Marginalisierung und ungleichen gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Wie ist es möglich, Diskussionen um Vielfalt angemessen zu führen? Welche Perspektiven und welche Sprache braucht es, um ihrer Komplexität und Relevanz Rechnung zu tragen?
Um diese Fragen zu beantworten, haben Studierende der Fachhochschule Dortmund elf Menschen zu ihrer jeweiligen Lebensrealität befragt – denn häufig werden Diskussionen über Vielfalt ohne die Betroffenen geführt.
Besucher*innen der Ausstellung können sich über eine Interviewserie an sechs Stationen den verschiedenen Dimensionen von Diversität annähern und sich anhand von Erklär-Karten mit Definitionen zu verschiedenen Begriffen auseinandersetzen und für künftige Gespräche wappnen.
© Catharina Cerny | @cat_und_catha
Während des Ausstellungszeitraums finden folgende Veranstaltungen statt.
31.08.2023 | 19 Uhr | NS-DOK
Vortrag
„i can be your translator. Wir performen auf demselben Tisch – kreative Prozesse in heterogenen Gruppen“
mit Linda Fisahn und Christoph Rodatz
Anschließend
Eröffnung der Ausstellung „DIVERSITY“
mit den Gestalterinnen Anica Jacobsen und Friederike Emming
(Foto: Moritz Möller / Johanna Negowski)
19.10.2023 | 19 Uhr | NS-DOK
Podiumsdiskussion
„Diversity | Zwischen Teilhabe-, Antidiskriminierungs- und Privilegienarbeit“
Köln hat eine breite Palette an Bildungs- und Beratungsangeboten zu verschiedenen Themen, die sich im Kosmos rund um den Begriff „Diversity“ bewegen oder mit ihm in Verbindung gebracht werden. Dabei geht es nicht nur um Fragen zu Teilhabe(möglichkeiten), sondern vielmehr auch um gesellschaftliche Ausschlüsse und Bevorzugungen, durch die Menschen diskriminiert und privilegiert werden. Mit intersektionalen Perspektiven möchten wir über die Verschränkungen verschiedener „Diversitätserfahrungen“ ins Gespräch kommen. Dazu stellen die Podiumsteilnehmenden, die alle selbst zu entsprechenden Themen in Köln arbeiten, ihre Angebote und Konzepte vor und diskutieren damit verbundene Herausforderungen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln statt.
Geschlecht
Herkunft
Religion
Sexuelle Orientierung
Menschen mit Behinderung
Generation